Chủ Nhật, 30 tháng 7, 2017

BOLLINGER B1 Elektrischer Hardcore-Offroader

Das US-Start-up-Unternehmen Bollinger Motors hat einen Hardcore-Geländewagen mit rein elektrischem Antrieb entwickelt. Die serienfertige Version wurde nun in New York enthüllt.


Form follows function, heißt die Devise beim jungen Start-up Bollinger Motors aus den USA. Denn der Prototyp des B1 Electric Truck, den das Unternehmen vollmundig als „the world’s first all-electric, all-wheel drive, off/on road sport utility truck” beschreibt, ist optisch von modernem Karosseriebau doch ein wenig entfernt. Dass die Grundform stark dem Land Rover Defender ähnelt liegt auch daran, dass die Blechhülle praktisch auf der Abkantbank entstand, statt teure Formpressen zu nutzen.

Bei der Premiere des B1 Electric Truck in New York zeigten sich seine Schöpfer überzeugt, mit dem Offroader im kultigen Styling in die Produktion gehen zu können. Dabei verfügt der Bollinger B1 tatsächlich über ein paar markante Eigenheiten, die recht interessant sind. Angetrieben wird das Elektro-SUV von zwei jeweils an den Achsen montierten Elektromotoren, die über klassische Antriebswellen alle vier Räder antreiben. Die Systemleistung der beiden Motoren gibt der Hersteller mit 360 PS an, das Drehmoment soll sich auf 640 Newtonmeter addieren. Damit soll der kantige B1 Electric Truck in rund 4,5 Sekunden auf Tempo 100 sprinten und im Bedarfsfall angeblich 204 km/h Topspeed erreichen. Dann dürfte es allerdings etwas lauter im Gehäuse werden, denn auf Dämmstoffe oder Verkleidungen wurde komplett verzichtet. Auch die Abteilung Sicherheit und Assistenzssysteme ist beim Prototypen unbesetzt, es gibt noch nicht einmal einen Fahrerairbag.

Angeblich 2,8 Tonnen Zuladung

Das Chassis des B1 Electric Truck ist aus Aluminium gefertigt und wiegt lediglich 134 Kilo. Fahrfertig mit Batterien bestückt, bringt der B1 Electric Truck nur 1,8 Tonnen auf die Waage, ein erstaunlich geringer Wert. Maximale Zuladung sowie mögliche Anhängelast sollen dabei jeweils 2,8 Tonnen betragen, speziell für die Zuladung erscheint dies aber etwas unglaubwürdig. Eine sehr spannende Besonderheit haben sich die Entwickler in Sachen Durchlade einfallen lassen. Da kein Motor in der Front untergebracht werden muss, kann der dortige Raum als Ladeabteil genutzt werden. Durch die Konfiguration mit vier Einzelsitzen lässt sich lange Ladung wie Rohre oder Holzlatten praktisch auf der gesamten Länge des Fahrzeugs (3,81 Meter) transportieren, ein interessantes Feature. Die Geländetauglichkeit wird durch den ebenen, verstärkten Unterboden unterstützt, die Bodenfreiheit wird mit 39 Zentimeter angegeben. Bereift ist der B1 mit Geländegummis im Format 285/70-17, die Federwege sollen über 25 Zentimeter betragen.

Bei der Ladetechnik soll die Wahl zwischen zwei verschieden großen Stromspeichern (60 und 100 kWh) bestehen, die für eine Reichweite von 190 oder 320 Kilometer bürgen sollen. Die Ladezeit für den kleinen Akku wird mit sieben Stunden angegeben, beim großen Speicher soll es zwölf Stunden lang dauern, bis eine komplett leere Batterie wieder gefüllt ist. Für die 100 kWh-Version wird außerdem ein Schnelladesystem geplant, das einen “Tankvorgang mit CHAdeMO-Schnittstelle in 75 Minuten erledigt. 
Die Batterien sind im Fahrzeugboden untergebracht. Über eine mögliche Serienproduktion möchte sich die Firma derzeit noch nicht äußern, man befinde sich in Verhandlung mit verschiedenen Zulieferfirmen, die dazu in der Lage seien. Entsprechend kann Bollinger Motors auch keinen Preis nennen. Dafür kann man, ganz start-up-mäßig, schon mal eine Wette auf die tatsächliche Fertigung des Modells abschließen. Denn wie bei solchen Modellen inzwischen üblich gibt es die Möglichkeit, 1.000 Dollar anzuzahlen, um bei einer eventuellen Produktion des B1 bevorzugt beliefert zu werden.

MERCEDES AXOR 2644 Der XXL-Sicherheitstransporter

Das Sicherheitstransportunternehmen Prosegur hat jetzt in Brasilien den wohl größten Sicherheitstransporter der Welt in Dienst gestellt. Der XXL-Panzerwagen auf Mercedes-Lkw-Basis kann bis zu 74 Tonnen Wertsachen transportieren.
Das neue Flaggschiff der Sicherheitstransporter-Flotte von Prosegur ist der Axor 2644. Als größter gepanzerter Sicherheitstransporter Brasiliens bringt er bis zu 74 Tonnen Fracht sicher ans Ziel.
Als Basis dient der von Mercedes in Brasilienangebotene Schwer-Lkw Axor 2644. Der wird von einem 12 Liter großen Reihensechszylinderdiesel mit Turboaufladung angetrieben. Die Leistung von 439 PS liegt bei 1.900/min an. Das maximale Drehmoment von 2.200 Nm steht ab 1.100/min. zur Verfügung. Geschaltet wird per automatisiertem 16-Gang-Getriebe. Für den Einsatz als Sicherheitstransporter wurde die Axor-Zugmaschine um eine vierte Achse ergänzt. Mit der zweiten lenkbaren Achse wird aus dem Axor 2644 6x4 Truck ein 8x4. Daran angehängt werden können ein oder auch zwei gekoppelte Sattelanhänger mit jeweils weiteren drei Achsen. Insgesamt kann der Zug so auf 10 Achsen kommen.


Größter Panzertruck der Welt
Mit dem Doppel-Trailer kommt der Sicherheitstransporter auf eine Ladekapazität von 175 Kubikmetern. Davon 100 Kubikmeter im ersten Trailer und 75 Kubikmeter im zweiten Hänger. Die maximale Nutzlast wird mit 74 Tonnen angegeben. Transportiert werden hauptsächlich elektronische Geräte, Handys, Medizin, Schmuck, Uhren, Geld, Goldbarren.

Trailer sowie Zugmaschine sind für ihren Einsatzzweck natürlich umfangreich gepanzert. Nähere Informationen gibt es aus Sicherheitsgründen nicht. Die Kabine der Zugmaschine ist neben dem Fahrerplatz mit vier weiteren Einzelsitzen für Sicherheitsbegleitpersonal ausgerüstet.

Wertsachen werden eingeschäumt



Neben dem Axor 2644 hat Prosegur seine brasilianische Flotte auch um 134 kompakte Werttransporter aufgestockt. Die basieren auf dem Mercedes-Benz Lkw Chassis 915 E. Hier wurde der Radstand von 4.500 mm auf 3.150 mm gekürzt, ein geschützter Kraftstofftank und Kraftstoffleitungen und auf dem Dach eine spezielle Klimaanlage für Sicherheitsfahrzeuge montiert. Die Lenksäule wurde neu positioniert, der Schwerpunkt tiefer gelegt und die Kabinenhöhe für eine noch bessere Übersicht erhöht, zudem wurde das Sichtfeld verbreitert. Das Fahrzeug bietet Platz für vier Sicherheitsbeamte. Außerdem sind die kleinen Sicherheitstransporter mit einem ganz speziellen Sicherheitsfeature ausgestattet, dem „Expanded Polyurethane Injection System“. Falls es Unbefugte schaffen sollten, bis zum Safe vordringen, wird der Innenraum des Sicherheitsschranks mit einem schnell aushärtenden Schaum ausgespritzt. Innerhalb von 22 Sekunden werden alle Wertgegenstände sicher ummantelt. Insgesamt hat das Unternehmen 1.650 Panzerfahrzeuge in Brasilien am Start.


NEUER BMW X5 M (2018) Alle Infos, Bilder und Daten vom Hardcore-SUV

Der neue BMW X5 (intern G05) steht für 2018 in den Startlöchern, jetzt haben die Bayern auch schon den BMW X5 M in der Erprobung. Erste Erlkönig-Bilder zeigen die heiße SUV-Version bei Testfahrten in der Nähe des Nürburgrings.
Wie die zivile Version des BMW X5 basiert auch die M-Ausgabe auf der neuen Plattform CLAR (Cluster Architecture). Sie senkt dank Leichtbaumaterialien wie Alu, Magnesium und Carbon das Fahrzeuggewicht deutlich und wird in Zukunft auch für die Modelle vom BMW 3er bis zum BMW 7er verwendet. Rund 100 Kilo weniger könnte die Plattform auch dem SUV bescheren.

BMW X5 M mit über 600 PS Leistung

Den Antrieb des BMW X5 M übernimmt der V8-Twin-Turbo-Motor, der mit 4,4 Liter Hubraum daher kommt. Dieser Achtzylinder-Motor debütiert bereiits im neuen BMW M5 und dürfte über 600 PS Leistung und über 700 Nm maximales Drehmoment auf die Kurbelwelle stemmen. Für den Kraftschluss des Power-SUV sorgt eine Achtgang-Wandler-Automatik. Sie leitet die Kraft auf alle vier Räder, wobei die Auslegung des Allradsportlich eher die hintere Achse bevorzugt. Das Allradsystem namens M xDrive das ebenfalls zunächst im BMW M5 Einzug halten wird, kommt natürlich auch im BMW X5 M zum Einsatz. Fraglich ist jedoch, ob der komplett abschaltbare Allradantrieb und die ausschließliche Kraftübertragung mit der gesamten Leistung an die Hinterachse auch im SUV Einzug halten wird.

Neuer BMW X5 M kosten nicht unter 123.000 Euro


Optisch wird sich der BMW X5 M natürlich von seinem Serienbruder deutlich unterscheiden. Dazu tragen nicht nur mannigfaltige M-Badges an der Karosserie, sondern auch aggressiver gestaltete Schützen an Front und Heck, ausgeprägte Schweller sowie spezielle M-Räder bei. Dazu gesellen sich einen verstärke Bremsanlage mit gelochten Bremsscheiben, ein Sportfahrwerk sowie die modifizierte Abgasanlage, die sich am Heck mit doppelflutigen Auspuffendrohren rechts und links manifestiert. Im Innenraum warten neben diversen M-Logos, Sportsitze und Sportlenkrad dazu sowie Alu-Finish und allerlei M-Gedöns auf den Fahrer.

TOYOTA LAND CRUISER J40 OLDTIMER US-Firma baut den Ur-Land Cruiser neu

Aus Originalteilen und mit moderner Technik baut FJ Company in Florida fabrikneue Toyota Land Cruiser-Oldtimer mit ein paar zeitgemäßen Updates. Unter die Haube kommt ein moderner Power-Motor.



Die Idee ist vor allem in den USA nicht selten: Aus einem alten Auto mit der Hilfe moderner Technik einen optisch reinrassigen Oldie zu bauen, der dennoch voll alltagstauglich ist. Viele deutsche Oldtimerfans mit fast schon religiöser Verehrung des Originalzustands wenden sich dabei zwar mit Grausen. Doch Menschen, die sich an Form und Ausstrahlung klassischer Modelle erfreuen, aber dennoch ein paar angenehme Errungenschaften der Neuzeit genießen möchten (gut funktionierende Bremsen zum Beispiel), haben an dieser Art Revival große Freude.


Der Toyota Land Cruiser hat es besonders der Firma FJ Company angetan, die in Miami erfolgreich Oldies umrüstet. Der Name ist Programm, denn die Spezialisten widmen sich einer ganz bestimmten Modellreihe, dem FJ aus der J4-Familie. Der Toyota Land CruiserJ4 debütierte 1960 und wurde 26 Jahre lang in praktisch unveränderter Form produziert. Dieser Ur-Land Cruiser, ein gewaltiger Verkaufserfolg für Toyota, legte den Grundstein für das „Unzerstörbar“-Image der japanischen Geländegänger. Denn außer von Rost ließ sich ein J4 eigentlich nicht umbringen, außer man stürzte ihn eine Klippe hinunter (vermutlich würde er danach immer noch anspringen).

Kultmodell Land Cruiser

In all den Jahren entstanden unzählige Varianten mit Vier- und Sechszylindermotoren, diversen Radständen und Aufbauten vom kurzen Cabrio über den mittellangen Familien-Cruiser bis zum langen Ur-Buschtaxi mit Längssitzbänken im Heck. Geschlossen und mit Planendach sowie als Pickup, dazu die diversen (allesamt sehr hubraumstarken) Motoren, an der Typenkunde des J4 kann man sich eine Weile abarbeiten. Einfache Faustformel: Der erste Buchstabe bezeichnet den Motor, es folgt J4, danach die Ziffer für den Radstand. Bei den FJ-Modellen handelte es sich um Land Cruiser mit einem zunächst 3,8, später 4,2 Liter messendem Sechszylinder-Reihenbenziner.

Und genau diese Modelle, die auch in den USA Kultstatus genießen, hat sich eben FJ Company als Firmenzweck ausgesucht. Obwohl man beim Blick auf die blitzsauberen Ergebnisse annehmen könnte, dass FJ Company die Fahrzeuge aus Neuteilen neu aufbaut, handelt es sich tatsächlich um orginale, alte Land Cruiser. Diese werden zunächst bis auf die letzte Schraube zerlegt und dann mit moderner Bearbeitungs- und Konservierungstechnik restauriert und wieder zusammengefügt. Von außen ist selbst für fachkundige Cruiser-Fans kaum ein Detail auszumachen, das die neu gebauten Oldies vom Original unterscheidet. Die Federschäkel vielleicht oder eine verdächtig glänzende, handgefertigte Abgasanlage aus Edelstahl. Doch die Karosserie, das Verdeck, Details bis hin zu Blinkern und Scheibenscharnieren, hier wirken die Land Cruiser einfach wie penibelst restaurierte Oldtimer.

Neuer Power-Motor unter der Haube

Den Unterschied merkt man allerdings spätestens beim Fahren (oder nach dem Öffnen der Motorhaube), wenn statt des kernigen Vergasermotors ein moderner 1FZ-Benziner zum Leben erwacht. Der Sechszylinder-Reihenbenziner mit 4,5 Liter Hubraum und bis zu 240 PS ist ungleich moderner, sparsamer und sauberer, schließlich wurde er bis 2007 im offiziellen Programm geführt. Die Herztransplantation bedingt auch ein modernes Fünfganggetriebe sowie vordere innenbelüftete Scheibenbremsen, um die Fuhre sicher wieder zum Stillstand zu bekommen. Außerdem verbaut FJ Company ein Fahrwerk des australischen Herstellers Old Man Emu.

Im Innenraum überraschen neben der handwerklich perfekten Arbeit und leichten, so früher nicht lieferbaren Updates wie einer edlen, gesteppten Lederausstattung vor allem die Details. Zum Beispiel das im originalen Gehäuse und mit originaler Optik eingepasste Anzeigeinstrument mit Drehzahlmesser und dezenter Digitalanzeige oder das zurückhaltend gestylte moderne Radio. Auf der Homepage der Firma lassen sich dutzende prächtig restaurierte J4-Land Cruiser bestaunen. Denn auch in der Dokumentation der Arbeiten ist FJ Company außergewöhnlich gründlich, wodurch sich vom Ursprungszustand bis zum fertigen Endprodukt alle Schritte nachvollziehen lassen. Wer jetzt Feuer gefangen hat: Der Basispreis eines neuen J4-Land Cruiser von FJ Company beginnt bei 90.000 US-Dollar.